Mini-PINs

In aller Regel ist die Behandlung mit Alignern vollkommen ausreichend, um auch komplexe Fehlstellungen zu korrigieren. In etwa einem von fünf komplexen Befunden ist es notwendig, Mini-PINs als zusätzliches Hilfsmittel einzusetzen – insbesondere, wenn einzelne Zähne unabhängig von den anderen bewegt werden sollen.

Was sind die Vorteile von Mini-PINs?

• Zahnerhalt hat immer Priorität. Mithilfe von Mini-PINs können Zähne so bewegt werden, dass ausreichend Platz im Kiefer entsteht – und auf Zahnentfernungen verzichtet werden kann.
• Mini-PINs sind dezent und nicht sichtbar – ein auffälliger Gesichtsbogen (Headgear) gehört der Vergangenheit an.
• Sie zählen zu den sogenannten Non-Compliance-Geräten. Non-Compliance bedeutet „ohne Mitarbeit“ – die Apparaturen wirken automatisch.
• Mini-PINs sind rund um die Uhr „im Einsatz“, was die Behandlungsdauer verkürzt.
• Keine Einschränkungen im Alltag: Essen, Sprechen und Sport treiben ist mit Mini-PINs problemlos möglich.

Wie funktionieren Mini-PINs?

Mini-Pins sind kleine Stifte aus körperverträglichem Titan. Sie werden schonend (minimalinvasiv) in den Kiefer bzw. Gaumen eingefügt. An den zu bewegenden Zähnen bringen wir Befestigungselemente an. Diese werden dann über einen Bogen mit den PINs verbunden. Die gesamte kieferorthopädische Apparatur (das BENEfit®-System) ist nun fest verankert, sodass permanent leichte Kräfte auf die Zähne einwirken und diese sich sanft in die gewünschte Position bewegen. Nach Abschluss der Behandlung entfernen wir die Mini-PINs wieder.